Professionelle Ausbildung eines Assistenzhundes
Hunde, die Menschen mit motorischen Einschränkungen unterstützen und als verlängerter Arm dienen.
Hunde, die Menschen mit posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) im Alltag unterstützen und ihnen Sicherheit geben.
Speziell ausgebildete Hunde, die Menschen mit fetalen Alkoholspektrumstörungen (FASD) begleiten und unterstützen.
Für jede Assistenzhundeart wurden zwingend auszuführende Leistungen und Wahlleistungen festgelegt.
Grundsätzlich gilt je eine Assistenzleistung aus dem Bereich H1 und H2, drei weitere aus den zusätzlichen Hilfeleistungen H3 – H11/H14. Eine Assistenzleistung aus den weiteren Leistungen kann wahlweise durch eine individuelle Hilfeleistung oder durch eine weitere Leistung aus H1 und H2 ersetzt werden.
Zudem ist es keine Seltenheit, dass Hilfeleistungen mehrerer Assistenz Hunde Arten benötigt und oder zugeordnet werden. Gesetzlich zählen Hunde, die aus unterschiedlichen Bereichen Hilfeleistungen erbringen, zu der Assistenz Hunde Art, deren Hilfeleistungen überwiegen. Wo finde ich diese Informationen? Assistenzhundeverordnung - Anlage 4/Hilfeleistungen
Assistenzhunde sind Hunde, die ihrem Hundehalter in unterschiedlichsten Situationen assistieren. So können diese Hunde nicht nur als Helfer bei motorischen Einschränkungen als „verlängerter Arm“ dienen, sondern geben Hilfestellung bei unterschiedlichsten Einschränkungen. Ich bilde folgende Assistenzhunde aus:
Mobilitätsassistenz- & LPF Assistenzhunde, PSB Assistenzhunde, FASD Assistenzhund, Demenz-Assistenzhunde, Autismus-Hunde als Therapiehund (eine seelische + therapeutische Unterstützung sind).
Man nennt diese Therapiehunde auch: ESA Emotional support animals.
In meinem Teamwork wird nur verbandsunabhängig ausgebildet. Assistenzhunde werden mit ihren zukünftigen Hundeführer/in für die unterschiedlichste Einsatzbereichen trainiert. Die Ausbildung wird per Inklusion über Selbstausbildung gestaltet, das verhindert standardisierte Abläufe nach Lehrplan aber die Einhaltung der Standards der AHundV (Anlage 4 Ausbildungsinhalte zu §8).
Die Selbstausbildung eignet sich sowohl für Menschen mit Einschränkungen / Behinderungen, die bereits einen Hund haben und diesen gerne zu einem geprüften Assistenzhund ausbilden möchten, als auch für diejenigen, die sich zutrauen, einen Welpen selbst großzuziehen und auszubilden.
Bitte beachten Sie auch immer die gesetzlichen Vorgaben der AHundV.
Erreichbar durch zwanglose Erziehung
Die Grundsätze meiner Arbeit werden von modernen Lerntheorien, im Umgang mit deinem zukünftigen Partner, dein Hund, bestimmt. Ein Team werden: Das bedeutet Freiräume zu lassen, die jedoch durch das Aufzeigen von Grenzen geformt werden. Anstelle von Zwang und Gewalt steht bei mir respektvolle und konsequente Hundeerziehung.
Meine Arbeit ist meine Berufung und ich freue mich jeden Tag über die Zusammenarbeit mit Euch als Team in der Ausbildung des Hundes.
Die Ausbildung des zukünftigen Assistenz- oder Therapiehundes orientiert sich an den Bedürfnissen des Menschen, des Teampartners. In der gesamten Zeit der Ausbildung, lernt der auszubildende Hund, die für „seinen“ Menschen alle notwendigen Aufgaben.
Lerne deinen Hund zu lesen
Die Körpersprache unserer Hunde lesen zu können ist eine der wichtigsten Fähigkeiten im Zusammenleben mit dem Hund. Anhand dessen, was wir an der Oberfläche sehen, sind Rückschlüsse auf den inneren Zustand des Hundes möglich und wir können einschätzen, wie es unserem Hund gerade geht. Fühlt er sich wohl oder eher unwohl, braucht er Unterstützung, um eine Begegnung mit einem Menschen, einem Artgenossen oder einem anderen Tier oder eine andere Alltagssituation in unserem Sinne bewältigen zu können?
Um die Körpersprache unserer Hunde interpretieren zu können, müssen wir erst einmal lernen ganz objektiv zu beschreiben, was wir eigentlich sehen. Das ist nicht einfach und erfordert viel Übung, denn allzu schnell lassen wir uns dazu hinreißen vorschnell zu urteilen und dem Hund ein Etikett aufzukleben, dass bei genauerem Hinsehen vielleicht gar nicht so zutrifft.
Angepasste Kommunikation
Jedes Teamtraining, in der Ausbildung, wird auf die Bedürfnisse des Klienten und den Lernstand des Hundes abgestimmt. Die Ausbildung jedes Assistenzhundes wird individuell nach den Wünschen des Klienten mit mir besprochen, geplant und in Trainingsplänen dokumentiert.
Ich als Assistenzhundetrainer führe sorgfältig vorbereitetes, qualifiziertes Training nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen nach der Ausbildung von ATN durch.
Es folgt eine wöchentliche Planung, welche sich nach dem Lernstand der vorherigen Trainingsstunde des Hundes orientiert. Auf diese Weise wird ein optimales Training gewährleistet, bei dem Ihr Hund das lernt, was er wirklich benötigt, um Ihnen helfen zu können.
Assistenzhunde haben Sonderrechte. Diese Hunde begleiten und helfen immer nur einer einzelnen Person ganz individuell. Sie sind speziell für diese Person ausgebildet. Sie erledigen besondere Aufgaben und leben mit ihrem Menschen zusammen. Sie müssen zudem hohe Standards in der Öffentlichkeit einhalten. Assistenzhunde werden ca. 2 Jahre ausgebildet. Sie dürfen im Gegensatz zu Therapiehunden mit in Supermärkte, zum Friseur und die Arztpraxis etc.
Therapiehunde hingegen haben keine besonderen Rechte. Therapiehunde hingegen unterstützen ganz unterschiedliche Menschen. Sie sind beispielsweise in einer ergotherapeutischen Praxis für viele verschiedene Menschen da oder begleiten medizinisches Fachpersonal in pflegerischen oder psychiatrischen Einrichtungen.
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